Rückblick: Familienwochenende der Kommunionfamilien

Vom 25. Bis 27. März verbrachten 51 Mitglieder unserer Pfarrei ein gemeinsames Wochenende in der Familienferienstätte „St.Ursula“ in Naundorf. In der Altersspanne von 2 bis 65 Jahren und aus Orten vom Müglitztal bis Sebnitz einte uns der gemeinsame Weg: Die Kommunionkinder einen weiteren Schritt auf ihrem Weg mit Jesus zu begleiten.

Bereits am ersten Abend ging es hoch hinaus: Die Familien mussten nach kurzer Beratung schweigend einen möglichst hohen Marshmellow-Nudel-Turm errichten und dabei auch ohne Worte gut kommunizieren. Den Sieg errang ein Turm von 85 cm! Ein schönes Abendgebet zur guten Schöpfung Gottes rundete den Tag ab.

Am Samstag ging es nach Morgengebet und Frühstück in die Themeneinheiten: Die Erwachsenen schauten auf die Eucharistie und deren Quellen in und Unterschiede zum jüdischem Pessach. Die Kinder überarbeiteten ihre Gewissenserforschung mit den „5 Toren“ Auge – Ohr – Mund – Hand – Herz. Diese ermöglichen uns Gutes zu tun, aber auch zu verletzen. Anhand Heilungsgeschichten Jesu sahen wir, wo Jesus uns helfen, unser Leben heil machen kann. Nach einer Wanderung auf den Kleinen Bärenstein ging es an die Gestaltung der Kommunionkerzen. Gleichzeitig gab es einen sehr gelungenen Austausch zwischen den Elternteilen, die selbst konfessionsfrei sind und ihre Kinder aus dieser Perspektive im Lebens- und Glaubenswachstum begleiten und unterstützen. Nach reichlich Freizeit in der Sonne stand als spirituelles Highlight der „Abend der Versöhnung“ an. In der wunderschön gestalteten Kapelle konnten die Kinder ihre Erstbeichte erleben, begleitet von Musik, Texten und dem Gebet aller Anwesenden.

Am Sonntag bereiteten wir gemeinsam die Hl. Messe vor. Es wurde eine der schönsten der letzten Zeit. Umrahmt mit toller Musik brachten wir alles was uns beschäftigt vor Gott. Unübertroffen war der spontane Austausch anstelle der Predigt: Der Hl. Geist gab jeder Kleingruppe offene Herzen und Ohren. So konnten wichtige Einsichten zum „Gleichnis vom Barmherzigen Vater / den verlorenen Söhnen“ gewonnen werden. Sei es, dass die „älteren Geschwister immer vernünftiger sind und davon keinen Vorteil haben“, das „Schuldbekenntnis des jüngeren Sohnes Überwindung gekostet hat und nicht zu gering bewertet werden sollte“ oder „wir Eltern unseren geliebten Kinder auch alles verzeihen würden, wenn sie so zerknirscht zu uns kommen“.

Am Ende des rundum gelungenen Wochenendes steht die Idee, auch unabhängig von der Kommunionkatechese mit den Familien der Pfarrei jährlich ein Wochenende wegzufahren. Gott gebe, dass es gelingt!