Kreuzerhöhung Sebnitz

Das Kirchengebäude

Bauzeit: 1890 bis 1892
Baustil: Neogotik
Baumaterial: Sandstein
Bauart: Grundriss stellt ein Kreuz dar, Turm, Hauptschiff, Querschiff
Turmhöhe: 54 m
Glocken: 1891 Glockenweihe, 1942 Einschmelzung der großen und mittleren Glocke zu Kriegszwecken, kleine Glocke dient heute als Stundenschlag der Turmuhr
Umbauten: 1960 bis 1964 und 1990 bis 1991
Orgel: Firma Eule Bautzen 13 klingende Stimmen, 560 Pfeifen
Besonderes: Kreuzweg von Dr. Hanns Georgi (1965) und historischer Kreuzweg (um 1900), moderner
Altar mit Abendmahlszene, Altarfenster welches die Auferstehung Jesu darstellt (1998)

Die Gemeindegeschichte

1539 bedingt durch die lutherischen Einflüsse musste Pfarrer Gregor Wolf die Pfarrstelle in Sebnitz verlassen, deshalb fand für lange Zeit die letzte Eucharistiefeier statt
ab 1862 Religionslehre der katholischen Schulkinder in Sebnitz durch den Ortsgeistlichen aus Niedereinsiedel
von 1883 bis 1888 wurde diese Aufgabe durch den Pfarrer von Pirna übernommen
1887 fand am 26.Dezember die erste Eucharistiefeier in der Interimskapelle in Sebnitz (im Haus Kapellenweg 16) nach 348 jähriger Pause statt
1888 am 01. Juli Gründung der röm.- kath. Pfarrei Sebnitz
1890 am 28. April Grundsteinlegung der Pfarrkirche
Am 27. Juni 1892 Weihe der Pfarrkirche „Kreuz Erhöhung“ durch Bischof Ludwig Wahl
1896 Eröffnung der kath. Schule Sebnitz (Schließung durch Nazi-Regime 1938)
1942 Zerschlagung der großen und mittleren Glocke Einschmelzen zu Kriegsmaterial
1944 Lösung des Kirchensprengels Neustadt von der Pfarrei Sebnitz (bis dahin wurden die Katholiken aus Neustadt von Sebnitz betreut) Neustadt wurde zur Pfarrei erhoben
ab 1945 wuchs die kath. Gemeinde stark durch die Vertriebenen aus Schlesien, Sudetenland und Ungarn
1960 bis 1964 einschneidende Renovierungsarbeiten (Entfernung der ursprünglichen Farbgebung, der Bleiglasfenster, der Seitenaltäre u.v.a.m.)
1974 bis 1975 Instandsetzung des Kirchturmes
1988 Neueindeckung des Kirchendaches
1990 bis 1991 Renovierung des Kirchenraumes (die Kirche erhielt ihr heutiges Erscheinungsbild)
2007 mit Wirkung vom 01.01. Auflösung der kath. Pfarrei Sebnitz und Zusammenlegung der Gemeinden Neustadt/ Stolpen und Sebnitz zur Pfarrei „St. Gertrud“

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