Geheimnisvoll waltest Du überall, Herr,
und überall bist Du verborgen.
Du bist in der Höhe zugegen und sie fühlt Dich nicht.
Du bist in der Tiefe zugegen und sie umgreift Dein Wesen nicht.
Ganz bist Du nur Wunder, wo immer wir Dich suchen.
Nahe bist Du und fern. Wer gelangt zu Dir?
Der forschende Geist mit all seinen Sinnen vermag es nicht.
Dir naht der Glaube nur, nur die Liebe, nur das Gebet.
Ephräm der Syrer