Liebe Heimatpfarrei,
zuallererst wünsche ich, Patricia Seidel,
Ihnen und Ihren Familien noch eine gesegnete, nachösterliche Zeit! Ich habe mich sehr gefreut, einige von Ihnen an Ostern wiedergesehen zu haben! Da viele gefragt haben, wie es mir geht
und was ich so mache, hier die Antwort: Ich studiere kath. Theologie und absolviere die studienbegleitende Ausbildung zur Pastoralreferentin in München. Ich fühle mich in der bayerischen Hauptstadt sehr wohl und schaue mit großer Vorfreude auf alles, was noch so kommt.
Besonders freue ich mich auf Ende August 2022, weil ich zu diesem Zeitpunkt nach Israel/Palästina aufbrechen darf. Ich werde dort einen circa einjährigen Freiwilligendienst im St. Louis French Hospital in Jerusalem absolvieren.
In diesem Krankenhaus werden Patient*innen mit Erkrankungen aus den Bereichen der Geriatrie, Onkologie und Neurologie betreut, die sich zumeist in der letzten Phase ihres Lebens befinden. Das Besondere, im St. Louis French Hospital sind die unterschiedlichen Hintergründe der Patient*innen, die hier
behandelt werden: Palästinenser*innen sowie Israelis, Juden, Christen und Muslime. Als Freiwillige unterstütze ich das angestellte Pflegepersonal bei der Versorgung und Pflege der Patientinnen.
Folglich pausiere ich mein Studium bewusst, um meinen Horizont zu weiten
und tatkräftig mitanzupacken.
Meine Trägerorganisation für den Freiwilligendienst ist der Deutsche Verein vom Heiligen Land, kurz DVHL. Dieser Verein engagiert sich seit über 160 Jahren für die Menschen im Nahen Osten – stets
vor dem Hintergrund des friedenspolitischen Engagements und des interreligiösen Dialogs. Der DVHL wird dort aktiv, wo Menschen konkret Hilfe benötigen und steht mitten im Spannungsfeld der drei abrahamitischen Weltreligionen für Versöhnung, Verständigung und Frieden.
Aus diesem Grund schreibe ich Ihnen auch heute, denn meine Trägerorganisation hat mich als Freiwillige gebeten, einen sog. Förderkreis aufzubauen. Zum einen steht solch ein Förderkreis für eine Verbindung zwischen Heimat und Einsatzort, über die Dialog und Austausch ermöglicht werden soll.
Dies geschieht durch regelmäßige Rundbriefe, in denen ich als Freiwillige über
meine Erlebnisse, die Arbeit, besondere Begegnungen oder auch die politische
und gesellschaftliche Situation berichte. Die Rundbriefe dienen aber nicht nur der Information der Förder*innen in der Heimat – vielmehr ermöglicht auch mir dieses Schreiben und Berichten, Politik, Gesellschaft oder Kultur sowie meine eigenen Erfahrungen zu reflektieren und kritisch in Augenschein zu
nehmen. Zum anderen finanziert der Förderkreis durch regelmäßige oder einmalige Beiträge die Kosten meines Einsatzes mit und fördert so auch den interkulturellen Brückenbau in Israel/Palästina.
Durch Corona sind die Spenden für den Verein, wie z. B. die traditionelle
Palmsonntagskollekte für das Heilige Land, in den letzten Jahren seit Pandemiebeginn drastisch gesunken, bis sogar ganz ausgefallen.
Deshalb bitte ich Sie um Ihre Mithilfe: Ich würde mich riesig freuen, wenn Sie durch einen kleinen Beitrag den DVHL sowie mich bei der Ermöglichung meines Freiwilligendienstes im Heiligen Land unterstützen möchten. Für Spenden finden Sie hier meinem personalisierten Förderkreisflyer, welcher auch zusätzliche Informationen zu meiner Motivation sowie meiner Einsatzstelle enthält. In diesem Flyer befindet sich ein kleines Formular, welches ich Sie bitte, vollständig auszufüllen und an den DVHL zu senden. Diesen Flyer werde ich auch in ausgedruckter Form in Pirna zum Mitnehmen auslegen.
Hier können Sie diesen Flyer herunterladen:
An dieser Stelle noch der Hinweis, dass Sie das Spendenformular auch ausfüllen können, ohne eine finanzielle Spende zu tätigen. Dafür können Sie das letzte Feld ankreuzen, bei dem geschrieben steht: „Ich möchte den Einsatz nicht finanziell unterstützen, interessiere mich aber für das Projekt und möchte die Rundbriefe erhalten.“ Darüber hinaus freue ich mich ebenso, wenn Sie
die friedenspolitische Arbeit des DVHL und alle Freiwilligen mit ins Gebet einschließen können.
Bei aufkommenden Fragen können Sie sich jederzeit an mich per E-Mail wenden: patricia@ljp.de
Selbstverständlich können Sie bei Fragen auch meine Familie nach dem Sonntagsgottesdienst direkt ansprechen!
Gern halte ich Sie auch weiterhin auf dem Laufenden und berichte Ihnen, wie es mit den Vorbereitungen für meine Reise ins Heilige Land aussieht.
Bis dahin, segne Sie Gott und bleiben Sie gesund!
Ich danke Ihnen von Herzen für Ihre Unterstützung bereits im Voraus!
Mit herzlichen Grüßen aus München,
Ihre Patricia Seidel